27. Oktober 2025 min read

Die besten Übungen für Weitsprung: So verbesserst du deine Leistung

Entdecke die top Übungen für Weitsprung-Training: Von Anlauf bis Landung. Praktische Tipps und Workouts für mehr Weite und bessere Technik in der Leichtathletik.

Die besten Übungen für Weitsprung: So verbesserst du deine Leistung
Autor:Lukas
Kategorie:Leichtathletik

Einführung in den Weitsprung

Der Weitsprung ist eine der spannendsten Disziplinen in der Leichtathletik. Er kombiniert Geschwindigkeit, Kraft und Koordination zu einem explosiven Moment, das den Athleten durch die Luft trägt. Ob als Anfänger in der Schule oder als ambitionierter Vereinssporter – das Training für den Weitsprung fordert den ganzen Körper und belohnt harte Arbeit mit beeindruckenden Fortschritten. In diesem Artikel tauchen wir tief in die besten Übungen ein, die speziell auf die Verbesserung deiner Sprungweite abzielen. Wir beleuchten die vier Kernphasen des Weitsprungs: Anlauf, Absprung, Flugphase und Landung. Jede Phase erhält gezielte Übungen, die du einfach in dein Training integrieren kannst. Wichtig: Beginne immer mit einem gründlichen Aufwärmen, um Verletzungen vorzubeugen, und höre auf deinen Körper.

Die Phasen des Weitsprungs im Überblick

Bevor wir zu den Übungen kommen, ein kurzer Überblick über die Technik. Der Weitsprung beginnt mit einem präzisen Anlauf, der maximale Geschwindigkeit aufbaut. Der Absprung erfordert explosive Kraft, um den Körper in die Luft zu katapultieren. In der Flugphase streckst du dich aus, um die Distanz zu maximieren, und die Landung sorgt dafür, dass du nicht zurückfällst. Eine ausgewogene Technik in allen Phasen ist der Schlüssel zur optimalen Weite.

Übungen für den Anlauf: Baue Geschwindigkeit und Rhythmus auf

Der Anlauf ist der Motor deines Sprungs. Er dauert typischerweise 8 bis 12 Schritte und muss gleichmäßig und kraftvoll sein. Ohne soliden Anlauf verpufft deine Energie im Absprung. Hier sind die besten Übungen, um diesen Teil zu perfektionieren.

  • Kurze Sprints: Starte mit 30- bis 50-Meter-Sprints auf einer geraden Strecke. Konzentriere dich auf einen flüssigen Rhythmus und eine aufrechte Haltung. Führe 6 bis 8 Wiederholungen aus, mit 1-2 Minuten Pause dazwischen. Diese Übung verbessert nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Koordination der Arme und Beine. Tipp: Markiere deinen Anlaufweg mit Hütchen, um die Schrittfolge zu trainieren.
  • Anlauf-Drills: Lege eine Markierungsreihe mit Kreide oder Bändern an, die deinen idealen Anlauf simuliert. Laufe mehrmals hindurch, achte auf gleichmäßige Schrittlängen und ende mit einem simulierten Antrittsschritt. Ideal für 10 Wiederholungen. Diese Drill hilft, die Genauigkeit zu steigern und Fehltritte zu vermeiden.
  • Hügel-Sprints: Finde einen leichten Hügel und sprinte bergauf. Die Neigung zwingt dich, mehr Kraft in jeden Schritt zu legen, was den Anlauf dynamischer macht. 5-7 Aufstiege reichen, gefolgt von Gehen bergab zur Erholung. Diese Variante baut Ausdauer und Explosivität auf.

Mit diesen Übungen lernst du, deine Energie effizient zu kanalisieren. Regelmäßiges Training hier kann deine Anlaufgeschwindigkeit um bis zu 10 Prozent steigern.

Übungen für den Absprung: Explosive Kraft entfalten

Der Absprung ist der Höhepunkt – hier wird entschieden, wie weit du fliegst. Der Fokus liegt auf einer Kombination aus horizontaler und vertikaler Kraft. Übe auf einem Absprungbrett oder einer markierten Zone, um die Technik zu schärfen.

  • Steigsprünge über Hindernisse: Stelle Bananenkisten oder Reifen in einer Reihe auf und springe darüber. Achte auf einen kräftigen Absprung nach vorn-oben und lande auf dem Schwungbein. 8-10 Sprünge pro Set, 3 Sätze. Diese Übung trainiert den Übergang vom Anlauf zum Absprung und verbessert die Koordination.
  • Brett-Übungen: Stelle dich auf ein Absprungbrett und übe den explosiven Sprung ohne Anlauf. Beuge die Knie, schwinge die Arme und drücke dich hoch. 10 Wiederholungen, 3 Sätze. Isoliert die Technik und stärkt die Beinmuskulatur.
  • Einbeinige Kniebeugen: Halte eine Hantel oder halte die Hände frei und senke dich auf einem Bein in die Hocke, dann drücke dich explosiv hoch. 8 Wiederholungen pro Bein, 3 Sätze. Diese Übung baut die Quadrizeps- und Gesäßkraft auf, essenziell für den Absprung.
  • Drop Jumps: Stehe auf einem Kasten (ca. 30-50 cm hoch), springe herunter und federe sofort in einen zweiten Sprung hoch. 6-8 Wiederholungen, 4 Sätze. Fördert die Reaktivkraft und simuliert den Bodenkontakt.

Durch konsequentes Absprungtraining kannst du die Höhe und Weite deines Sprungs signifikant erhöhen. Denke daran: Der Absprung sollte leise und kontrolliert wirken – pure Kraft ohne Wildheit.

Übungen für die Flugphase: Maximale Distanz erobern

In der Luft zählt jede Zentimeter. Die Flugphase dauert nur Sekunden, doch hier entscheidet sich die Weite. Ziel ist eine gestreckte Haltung mit minimalem Luftwiderstand.

  • Hüpf-Übungen über Hürden: Platziere niedrige Hürden (20-30 cm) in einer Linie und springe horizontal darüber. Strecke den Körper in der Luft und halte die Arme vorne. 10 Sprünge, 3 Sätze. Trainiert die Ausdehnung und den Armschwung.
  • Armschwung-Drills: Übe vor einem Spiegel den Armschwung: Arme rhythmisch schwingen, während du in der Luft balancierst (z. B. auf einem Bein). 20 Wiederholungen pro Arm. Verbessert das Gleichgewicht und die Koordination.
  • Froschsprünge: Aus tiefer Hocke springe weit vorne, Arme hoch und vorne schwenken. Landung weich in Hocke. 8-10 Sprünge, 3 Sätze. Diese Übung lehrt, den Körper lang zu machen und die Flugbahn zu optimieren.
  • Schrittsprung-Übungen: Übe den Wechsel von Hocksprung zu Schrittsprung, indem du über einen Graben oder eine Markierung springst. Fokussiere auf die Schrittstellung in der Luft. 6 Wiederholungen, 4 Sätze.

Die Flugphase fühlt sich oft instinktiv an, doch gezieltes Training macht den Unterschied. Visualisiere deine ideale Bahn, um mentale Stärke aufzubauen.

Übungen für die Landung: Stabil und sicher abschließen

Eine gute Landung sichert die gemessene Weite und verhindert Fouls. Sie erfordert Kontrolle und Elastizität, um Stöße abzufedern.

  • Raumgreifende Landungen: Springe aus einer Hocke und lande in einer 'Sitzhaltung' – Knie gebeugt, Becken vorne, Arme vorne schwenken. 10 Landungen, 3 Sätze. Lernt, den Körper nach vorn zu kippen, ohne zurückzufallen.
  • Balancieren auf Linien: Springe und lande auf einer schmalen Linie (z. B. Kreidestriche). Halte die Balance 3 Sekunden. 8 Wiederholungen, 3 Sätze. Schult die Stabilität.
  • Core-Training mit Planks: Halte die Plank-Position 30-60 Sekunden, 3 Sätze. Stärkt den Rumpf für bessere Kontrolle bei der Landung.
  • Russian Twists: Sitze mit gebeugten Knien, drehe den Oberkörper abwechselnd mit oder ohne Medizinball. 15 Wiederholungen pro Seite, 3 Sätze. Verbessert die Rotationsstabilität.

Perfektioniere die Landung, und du vermeidest unnötige Verluste an Weite. Eine elastische Landung fühlt sich leicht an und schont die Gelenke.

Ganzheitliches Training: Integration und Tipps

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, kombiniere die Übungen zu einem wöchentlichen Plan. Trainiere 3-4 Mal pro Woche, mit Fokus auf eine Phase pro Session. Ergänze mit allgemeinem Krafttraining wie Kniebeugen und Ausdauerläufen. Achte auf Erholung: Schlafe genug und ernähre dich proteinreich.

  • Wöchentlicher Plan-Beispiel:
  • Montag: Anlauf und Absprung (45 Min.)
  • Mittwoch: Flugphase und Landung (45 Min.)
  • Freitag: Vollständige Sprünge mit Technikfokus (60 Min.)
  • Sonntag: Leichtes Core und Dehnen (30 Min.)

Filme deine Sprünge, um Fortschritte zu tracken. Arbeite mit einem Trainer, wenn möglich. Und das Wichtigste: Genieße den Prozess – der Weitsprung ist pure Freude am Fliegen.

Fazit: Springe weiter als je zuvor

Mit diesen Übungen und konsequentem Training wirst du deine Weitsprung-Leistung spürbar steigern. Jeder Sprung ist eine Chance zu lernen und zu wachsen. Bleib dran, und bald fliegst du neue persönliche Bestweiten. Viel Erfolg auf der Bahn!

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